In der Spitze sprang die Gemeinschaftswährung am frühen Morgen bis auf 1,4454 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit der Einführung vor knapp acht Jahren. Im weiteren Handelsverlauf gab der Kurs wieder etwas nach und stand bei 1,4431 Dollar.
Aussicht auf weiter sinkende Zinsen in den USA
Wie bereits in den Tagen zuvor begründeten Händler die Rekordjagd des Euro mit der Aussicht auf weiter sinkende Zinsen in den USA. Volkswirte rechnen gemeinhin mit einer Senkung der Leitzinsen der US-Notenbank am Abend um 0,25 Prozentpunkte auf dann 4,50 Prozent. Zuvor hatten die obersten amerikanischen Währungshüter den Leitzins bereits überraschend deutlich um 0,50 Prozentpunkte gesenkt. «Die Aussicht auf eine weitere Leitzinssenkung und die Sorge vor einer Abschwächung der US-Konjunktur belaste weiterhin den Dollar im Handel mit dem Euro», sagte Devisenexperte Tim Condon von ING Financial Markets. (awp/mc/ab)