Euro stabilisiert sich bei 1,48 Dollar

«Der Kurs des Euro hat sich trotz der anhaltenden Schwäche an den Aktienmärkten stabilisiert», sagte Devisenexperte Lutz Karpowitz von der Commerzbank. Die Bewegungen am Devisenmarkt seien «klein». Auch Konjunkturdaten aus den USA und Deutschland sorgten nicht für nachhaltige Impulse am Markt. Zuletzt hatte der Dollar von schwächeren Aktienmärkten und einer wieder höheren Risikoscheu profitiert. Die US-Konjunkturdaten seien kaum schlechter als erwartet ausgefallen. Während die Neubauverkäufe leicht enttäuscht hätten, seien die Auftragsdaten wie erwartet ausgefallen.


Warten auf BIP-Daten aus den USA
Der Markt warte nun auf die wichtigen ersten Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal in den Vereinigten Staaten. Die Daten werden am Donnerstag veröffentlicht. Ökonomen rechnen nach dem steilen Einbruch der Wirtschaftsleistung nun wieder mit einem kräftigen Wachstum. Enttäuschende Daten könnten den Euro aber erneut unter Druck setzen. Eine endgültige Entscheidung über die künftige Richtung am Devisenmarkt ist aus Sicht von Karpowitz noch nicht gefallen. Ein neuerlicher Sprung über 1,50 Dollar sei nicht ausgeschlossen. Dieser müsste aber recht schnell erfolgen.


Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90570 (0,90775) britische Pfund , 134,76 (136,91) japanische Yen und 1,5109 (1,5145) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.031,75 (1.036,50) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 22.625 (22.525) Euro. (awp/mc/pg/29)

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