Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3321 (Mittwoch: 1,3339) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7507 (0,7497) Euro. «Wegen des verlängerten Erntedank-Wochenendes in den USA fehlen klar die Impulse», sagte Devisenexperte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Entsprechend schleppend verlaufe der Handel. Entscheidende US-Konjunkturdaten seien bis zur kommenden Woche nicht mehr zu erwarten. Derzeit bestimmten aber ohnehin eher die Schuldenprobleme in der Eurozone das Geschehen.
Markt für europäische Staatsanleihen bleibt angespannt
Die weiter steigenden Renditen für Irland, Portugal aber auch Spanien zeigten, dass der Markt weiter am europäischen Rettungsschirm zweifele, sagte Umlauf. Die Lage am Markt für europäische Staatsanleihen bleibe angespannt. Spätestens mit Spanien wäre eine Grössenordnung erreicht, die auch der Eurozone die Grenzen der Tragfähigkeit aufzeigen könnte, sagte Umlauf. Dieses Land stehe aber trotz der geplatzten Immobilienblase ganz anders da als etwa Irland oder Portugal.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84645 (0,84380) britische Pfund , 111,35 (111,28) japanische Yen und 1,3326 (1,3276) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.373,25 (1.372,50) Dollar gefixt. Ein Kilo Gold kostete 32.570,00 (32.680,00) Euro. (awp/mc/gh/35)