Volkswirte rechnen gemeinhin nicht mit einem Zinsschritt der EZB am frühen Nachmittag. Der Leitzins dürfte daher weiter auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent verharren. Nach Einschätzung des Experten Dirk Gojny von der HSH Nordbank wird sich EZB-Chef Jean-Claude Trichet auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Zinsentscheidung zur angespannten Lage der Staatsfinanzen in Griechenland äussern und wahrscheinlich einmal mehr die Bestrebungen Athens loben, das Haushaltsdefizit in den Griff zu bekommen. Dass er die Märkte beruhigen kann, sei jedoch nicht zu erwarten./ (awp/mc/ps/05)