Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3218 (Montag : 1,3156) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7565 (0,7601) Euro.
Enttäuschende Daten aus den USA haben den Euro gestützt
«Die stärker als erwartet ausgefallenen ZEW-Konjunkturdaten aus Deutschland als auch enttäuschende Daten aus den USA haben den Euro gestützt», sagte Folker Hellmeyer Chefanalyst der Bremer Landesbank. Die ZEW-Konjunkturerwartungen waren im März deutlich stärker als erwartet gestiegen. Sie waren von 2,9 Punkten im Vormonat auf 5,8 Punkte geklettert. Volkswirte hatten zuvor lediglich mit einem Anstieg auf 3,1 Punkte gerechnet. Die grösste Volkswirtschaft der Eurozone befindet sich laut ZEW weiter auf Expansionskurs.
US-Einzelhandelsumsätze belasten den Dollar
In den USA haben laut Hellmeyer vor allem die schwächer als erwartet ausgefallenen US-Einzelhandelsumsätze den Dollar belastet. Der Umsatz war zum Vormonat lediglich um 0,1 Prozent geklettert. Ohne Berücksichtigung der Autoumsätze seien die Umsätze sogar gesunken, sagte Hellmeyer. Der Euro habe es jedoch nicht geschafft über 1,3250 Dollar zu steigen, daher sei es im Nachmittagshandel wieder zu Gewinnabgaben gekommen. Die Gemeinschaftswährung bewege sich derzeit in einer Bandbreite von 1,3040 Dollar und 1,3250 Dollar. Offensichtlich gebe es aber auch im Rahmen der G7-Staaten ein Interesse, dass der Euro nicht deutlich steigt.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68310 (0,6822) britische Pfund , 154,14 (154,44) japanische Yen und auf 1,6095 (1,6137) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 650,80 (647,75) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)