Vor dem Wochenende hatte der Euro noch unter der Marke von 1,35 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,3384 Dollar festgesetzt.
Welle der Erleichterung
«Nachdem sich die Euroland-Staaten am Wochenende auf die genauen Konditionen der Kredithilfen für Griechenland geeinigt haben, wird heute eine Welle der Erleichterung durch die Finanzmärkte gehen», erwartet die HSH Nordbank in einer Tagesvorschau. Die Euro-Länder wollen Griechenland notfalls mit bis zu 30 Milliarden Euro unter die Arme greifen. Zusätzlich sind Finanzspritzen des Internationalen Währungsfonds (IWF) geplant. Im ersten Jahr kann das Land somit auf Hilfen in Höhe von insgesamt 45 Milliarden Euro zugreifen. Dies ist mehr als der gesamte Refinanzierungsbedarf des Landes in diesem Jahr. Der Zins für die möglichen Kredite liege bei rund fünf Prozent. Zuletzt hätte Griechenland an den Märkten mehr als sieben Prozent bezahlen müssen. (awp/mc/ps/04)