Euro steigt über 1,41 Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag noch auf 1,4098 (Montag: 1,4270) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7093 (0,7008) Euro. Laut Marktbeobachtern war der Devisenhandel am Dienstag abermals von geringer Liquidität geprägt. Als Grund gilt der bevorstehende Jahreswechsel: Viele Marktteilnehmer verabschieden sich traditionell zwischen den Jahren aus dem Handel.


Geringe Liquidität
Laut Marktbeobachtern war der Devisenhandel am Dienstag abermals von einer geringen Liquidität geprägt. Als Grund gilt der bevorstehende Jahreswechsel: Viele Marktteilnehmer verabschieden sich traditionell zwischen den Jahren aus dem Handel. Geringe Umsätze begünstigen starke Kursschwankungen, da einzelne Geschäfte bei geringer Liquidität stark ins Gewicht fallen. Von fundamentaler Seite habe der Handel indes kaum Impulse erhalten. Selbst neue Konjunkturdaten aus den USA wie das auf ein Rekordtief gesunkene Verbrauchervertrauen hätten kaum für Bewegung gesorgt, hiess es.


Verbraucherpreise in Deutschland um 1,1 % gestiegen
Unterdessen hat sich der Preisauftrieb in Deutschland abermals verlangsamt. Laut Statistischem Bundesamt sind die Verbraucherpreise im Dezember auf Jahressicht um 1,1 Prozent gestiegen, nach 1,4 Prozent im November. Auf Monatssicht ergab sich ein für die Jahreszeit moderater Preisanstieg um 0,3 Prozent. Für das Gesamtjahr 2008 errechnet das Bundesamt eine Inflationsrate von 2,6 Prozent – die höchste Rate seit 14 Jahren. Hierzu haben vor allem die bis zur Jahresmitte kräftig gestiegenen Ölpreise beigetragen.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,97420 (0,97855) britische Pfund , 127,40 (128,98) japanische Yen und auf 1,4963 (1,4931) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 869,75 (880,25) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/26)

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