«Die feste Tendenz des Euro ist vor allem eine Gegenreaktion zu den teils deutlichen Kursverlusten an den Tagen zuvor», sagte Devisenexperte Marc Burgheim von der BayernLB. Ausschlaggebend seien aber weniger fundamentale Gründe als vielmehr technische Faktoren. «Vor dem Jahresende stellen viele Marktteilnehmer ihre Handelspositionen glatt, was zu entsprechenden Kursbewegungen führt.» Wegen aktuell geringer Umsätze seien selbst starke Kursausschläge nicht ungewöhnlich.
Gemischte Konjunkturdaten aus den USA
Neue Konjunkturdaten aus den USA lieferten unterdessen ein gemischtes Bild. Während die Stimmung der Verbraucher im Monatsvergleich hatte zulegen können, enttäuschten Zahlen vom Immobilienmarkt massiv. So war die Zahl der Neubauverkäufe im November kräftig um 11,3 Prozent gesunken. Der US-Häusermarkt gilt als Ausgangspunkt der Finanzkrise. Zuletzt hatte er allerdings deutliche Anzeichen einer Stabilisierung gezeigt.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89470 (0,89305) britische Pfund , 130,95 (130,83) japanische Yen und 1,4895 (1,4987) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.085,25 (1.084,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 24.540,10 (24.713,10) Euro. (awp/mc/pg/27)