Euro steigt zeitweise über 1,40 Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3990 (Mittwoch: 1,3901) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7148 (0,7194) Euro.


Euro profitiert von positiv gestimmten Aktienmärkten
«Der Euro hat heute vor allem von den freundlichen Aktienmärkten profitiert», sagte Devisenexperte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Dort haben vor allem gute Quartalszahlen des amerikanischen Aluminiumkonzerns Alcoa Hoffnungen auf eine nicht allzu schlechte US-Berichtssaison geschürt. «Ansonsten hatten wir heute kaum fundamentale Impulse», sagte Wortberg. So seien neue Zahlen vom Arbeitsmarkt in den USA gemischt ausgefallen.


Wenige Arbeitslosenanträge in den USA
In den USA sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe nach Zahlen des US-Arbeitsministeriums zwar kräftig gesunken. Zugleich ist allerdings die Zahl der sogenannten fortlaufenden Anträge deutlich gestiegen. Am Freitag dürften dann vor allem neue Zahlen zur Stimmung der amerikanischen Verbraucher im Blickpunkt stehen. «Hier sehe ich allerdings ein gewisses Enttäuschungspotenzial, was den Euro unter Druck setzen könnte», sagte Wortberg.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86060 (0,86495) britische Pfund , 130,05 (131,02) japanische Yen und 1,5119 (1,5162) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 911,75 (918,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 21.050 (21.290) Euro. (awp/mc/pg/31)

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