Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4270 (24.12.: 1,4005) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7008 (0,7140) Euro.
Dünner Handel
Händler sprachen angesichts des bevorstehenden Jahreswechsels von einem sehr dünnen Handel mit geringen Umsätzen. Viele Marktteilnehmer verabschiedeten sich zwischen den Jahren traditionell aus dem Handelsgeschehen. Dies begünstige starke Kursschwankungen, da einzelne Transaktionen bei geringer Marktliquidität stark ins Gewicht fielen. Fundamentale Impulse seien mangels entscheidender Konjunkturdaten ausgeblieben. Am Dienstag könnten hingegen einige Stimmungsindikatoren aus den USA für Bewegung sorgen, hiess es.
Faktische Fed-Nullzinspolitik stützt
Mit dem jüngsten Kurssprung hat der Euro seine Erholung seit Mitte Dezember fortgesetzt. War der Euro im Sommer zunächst auf ein Rekordhoch von 1,60 Dollar gestiegen, verlor er in der Folgezeit kräftig an Boden und sank bis Mitte November auf 1,25 Dollar. Die anschliessende Erholung begründeten Experten einerseits mit einer Gegenbewegung zu den vorherigen Kursverlusten, andererseits aber auch mit den trüben Aussichten für die US-Konjunktur und der faktischen Nullzinspolitik der amerikanischen Notenbank.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,97855 (0,9493) britische Pfund , 128,98 (126,65) japanische Yen und auf 1,4931 (1,5043) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 880,25 (23.12.: 843,50) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/26)