Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf 1,2093 (Donnerstag : 1,2100) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8269 (0,8264) Euro.
US-Konjunkturdaten-Markt sehr verwöhnt
«Der Markt ist derzeit sehr verwöhnt, was die US-Konjunkturdaten angeht», sagte der Commerzbank-Devisenexperte Carsten Fritsch. Selbst ein unerwartet starker Anstieg bei der Stimmung der amerikanischen Einkaufsmanager im Raum Chicago im Juli konnte «dem Dollar nicht auf die Sprünge helfen». Die Erwartungshaltung der Anleger an die US-Daten sei derart hoch, dass der starke Anstieg des Einkaufsmanager-Index für die Region um Chicago kaum Einfluss auf das Geschehen an den Devisenmärkten hatte, sagte Fritsch.
Stabile Kursentwicklung des Euro
Auch in der kommenden Woche dürfte sich an der stabilen Kursentwicklung des Euro nicht viel ändern. Vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten für Juli am kommenden Freitag erwartet Fritsch eine Seitwärtsbewegung beim Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung.
Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6893 (0,6907) britische Pfund , 135,91 (136,00) japanische Yen und 1,5607 (1,5625) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 427,15 (426,40) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)