Gegen 20.45 Uhr notierte die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,2504 Dollar. Am Nachmittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,2523 (Mittwoch: 1,2564) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7985 (0,7959) Euro.
US-Daten belasten
Ein Händler verwies auf die «ordentlichen US-Konjunkturdaten», die den Euro-Kurs belasteten. In den USA betrug das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im ersten Quartal auf das Jahr hochgerechnet 3,5 Prozent. In der Erstschätzung war noch ein Wachstum von 3,1 Prozent ermittelt worden. Zudem stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der abgelaufenen Woche nicht so stark wie von Experten erwartet.
Nein in Frankreich erwartet
Das erwartete Scheitern der EU-Verfassung beim französischen Referendum drückte nach Ansicht von Marktbeobachtern ebenfalls auf den Euro-Kurs. Einem Bericht der britischen «Times» zufolge hatte Sarkozy zu französischen Ministern gesagt, dass das Referendum verloren sei. Trotz eines Dementis des früheren Ministers habe dieser Bericht angesichts des Fehlens von Konjunkturdaten aus dem Euroraum die Gemeinschaftswährung belastet, sagten Händler.(awp/mc/th)