«Am Markt werden gute US-Arbeitsmarktdaten erwartet, die der Notenbank ein Argument für weitere Zinserhöhungen liefern könnten», sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Deutlich mehr Stellen im US-Privatsektor geschaffen
Anlass für die Spekulationen waren die Daten eines privaten Arbeitsvermittlers, wonach im Juni drei Mal so viel neue Stellen im Privatsektor der USA geschaffen wurden wie im Mai. «Mehr Beschäftigung bedeutet grösseren Preisdruck über Lohnzuwächse», sagte Sartoris. Dem könnte die Notenbank mit steigenden Zinsen begegnen. Nach bislang 17 Zinserhöhungen in Folge auf jetzt 5,25 Prozent hat die amerikanische Notenbank zuletzt betont, künftige Zinsentscheidungen von neuen Konjunkturdaten abhängig zu machen. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten werden an diesem Freitag veröffentlicht.
Der Euro kostete am Nachmittag 1,2725 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2794 (Dienstag: 1,2791) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7816 (0,7818) Euro. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6937 (0,69285) britische Pfund , 146,74 (146,57) japanische Yen und 1,5677 (1,5677) Schweizer Franken fest. (awp/mc/pg)