Die Europäische Zentralbank (EZB) hatten den Referenzkurs zuvor auf 1,5687 (Montag: 1,5651) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete 0,6375 (0,6389) Euro.
Keine wichtigen Konjunkturdaten
Seit Beginn der Woche bewege sich der Euro ohne grössere Schwankungen in einer vergleichsweise engen Handelsspanne, kommentierte der Devisenexperte Thomas Amend von der Düsseldorfer Bank HSBC Trinkaus den Handel. Im Tagesverlauf hätten einfach die wichtigen Konjunkturdaten gefehlt, um den Kurs des Euro aus der engen Handelsspanne ausbrechen zu lassen. Erst am Donnerstag rechnet Amend wieder mit stärkeren Kursbewegungen bei der Gemeinschaftswährung. Dann wird der US-Notenbankchef Ben Bernanke eine mit Spannung erwartete Rede vor dem US-Repräsentantenhaus halten und dabei möglicherweise Hinweise auf die künftige Geldpolitik liefern.
Umtauschkurs für slowakische Krone festgelegt
Die Finanzminister der Europäischen Union (EU) hatten am Vormittag in Brüssel den offiziellen Umtauschkurs zwischen den slowakischen Kronen und dem Euro bekannt geben. Er beträgt 30,126 Kronen für einen Euro. Die Slowakei wird nach einem Beschluss der EU-Staats- und Regierungschefs vom Juni das 16. Mitgliedsland der Eurozone. Trotz der vergleichsweise hohen Inflation in der Slowakei sah Devisenexperte Amend keine Auswirkungen der Entscheidung auf den Kurs des Euro. Die Aufnahme der Slowaken in den Euroraum dürfte kaum Folgen für die Geldpolitik in der Eurozone haben, sagte er.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79440 (0,79630) britische Pfund , 167,96 (168,47) japanische Yen und auf 1,6098 (1,6149) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 921,00 (916,75) Dollar gefixt. (awp/mc/pg/32)