Im Nachmittagshandel stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3976 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3991 (Montag: 1,3975) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7147 (0,7156) Euro.
Goldman-Zahlen bringen Devisenmarkt nicht in Schwung
An den Devisenmärkten hätten die Anleger die Quartalsbilanz von Goldman Sachs mit Spannung erwartet, sagte die Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Doch selbst der Milliardengewinn einer der weltweit wichtigsten Banken in Zeiten der Wirtschaftskrise konnte den Handel an den Devisenmärkten nicht in Schwung bringen. Die Geschäfte mit Devisen seien auch nach der Veröffentlichung der Goldman Sachs-Zahlen «verhalten» gelaufen, sagte Praefcke weiter. Es müsse «wohl etwas ausserordentliches passieren», um den Kurs des Euro deutlich in die ein oder andere Richtung zu treiben. Für den Rest der Handelswoche rechnet die Expertin allerdings mit weiterhin eher wenig Bewegung beim Euro.
Konjunkturdaten ohne grossen Einfluss
Auch die Konjunkturdaten aus der Eurozone am Vormittag und aus den USA am Nachmittag konnten die Kurse an den Devisenmärkten kaum bewegen. Wie bereits in den vergangenen Handelstagen würden sich die Anleger bei ihren Devisengeschäften eher an der Entwicklung der Aktienmärkte orientieren, sagte Expertin Praefcke. Mit den starken Kursgewinnen an den Börsen seit Beginn der Woche konnte sich der Euro weiter stabil an der Marke von 1,40 Dollar halten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85755 (0,86780) britische Pfund , 130,34 (129,03) japanische Yen und 1,5159 (1,5133) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 924,75 (908,50) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 21.245 (21.010) Euro. (awp/mc/pg/25)