Eurogate steigert Umschlag und Umsatz – Stagnation in Hamburg
Den Gewinn vor Steuern bezifferte Eurogate auf 84,65 Millionen Euro (2005: 81,46 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss sank um 7,2 Prozent auf 69,95 Millionen Euro. Während der Umschlag in Bremerhaven um 18,7 Prozent stieg, stagnierte das Geschäft in Hamburg. Die Stagnation in Hamburg führt Eurogate auf die Auswirkungen der Neuordnung verschiedener Liniendienste sowie auf den Ausbau des Terminals während des laufenden Betriebes zurück. Eurogate ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Bremer BLG Logistics Group und dem Hamburger Hafenunternehmen Eurokai.
Wachstum «im deutlich zweistelligen Bereich» erwartet
In Deutschland wuchs der Umsatz um 9,4 Prozent auf 6,9 Millionen Container (TEU), in Italien sank er um 2,1 Prozent auf 5,3 Millionen TEU, in Portugal gab es ein Minus von 1,5 Prozent auf 213 000 TEU. Für das laufende Jahr rechnet Eurogate mit einem Wachstum «im deutlich zweistelligen Bereich». Im ersten Quartal sei der Umschlag in Deutschland um 12,2 Prozent gestiegen (Bremerhaven: 14,3 Prozent, Hamburg: 9,0 Prozent).
Investitionen in Hafenanlagen
Für 2007 plant Eurogate ähnlich hohe Investitionen in seine deutschen Hafenanlagen wie in den vergangenen beiden Jahren (2006: 107 Mio Euro, 2005: 109 Mio Euro). An den deutschen Standorten arbeiten 4256 Beschäftigte, 236 mehr als im Vorjahr. Bis 2011 sollen weitere 1400 Stellen geschaffen werden. Europaweit zählt das Unternehmen 6635 Arbeitnehmer. (awp/mc/gh)