Eurokurs auch am vorletzten Handelstag des Jahres kaum bewegt
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1825 (Mittwoch: 1,1916) festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8457 (0,8392) Euro.
Zurückhaltende Engagements «Es ist in dieser Woche nicht viel passiert. Die Marktteilnehmer haben sich vor dem Jahreswechsel mit Engagements zurückgehalten», sagte Devisenexperte Björn Bender von HelabaTrust. Konjunkturdaten wie das Geldmengenwachstum in den Euroländern oder die Häuserverkäufe in den USA seien deshalb ohne grösseren Einfluss auf die Kursentwicklung geblieben. Mit Impulsen sei erst wieder in der ersten Handelswoche des neues Jahres zu rechnen, in der unter anderem der US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wird.
Ein Leitzins würgt das Wachstum nicht ab
Etwas gestützt wurde der Eurokurs zwischenzeitlich durch Äusserungen des EZB-Ratsmitglieds Guy Quaden. «Es ist absurd zu glauben, dass solch ein Leitzins das Wachstum abwürgt», verteidigte der belgische Notenbankchef die Anhebung des Leitzinsen im Dezember von 2,00 auf 2,25 Prozent gegen Kritik. Vor allem wegen des deutlichen Leitzins-Rückstanden zu den USA hat der Eurokurs seit Jahresbeginn rund 14 Prozent zum Dollar verloren. Die höheren US-Renditen locken Investoren in den Dollarraum und stützen damit die amerikanische Währung.
Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6883 (0,6863) britische Pfund , 139,43 (139,61) japanische Yen und 1,5585 (1,5581) Schweizer Franken fest. (awp/mc/ab)