Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3615 (Freitag: 1,3561) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7345 (0,7374) Euro.
Ruhiger Handel
«Der Handel ist heute ruhig verlaufen», sagte Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Von den wenigen am Tage veröffentlichten Konjunkturdaten hätten lediglich die Auftragseingänge in der deutschen Industrie etwas bewegt. Die Industrieaufträge waren im März dank stark gestiegener Grossbestellungen überraschend geklettert. Die Daten untermauerten die weiterhin robuste Verfassung der deutschen Konjunktur, sagte Fritsch.
Anstehende Notenbank-Entscheidungen
Die restliche Woche steht laut Fritsch im Fokus der anstehenden Notenbank-Entscheidungen. Während in Grossbritannien fest mit einer Zinsentscheidung zu rechnen sei, seien Zinsschritte in der Eurozone und den USA nahezu ausgeschlossen. Gleichwohl blicke der Markt auf die Ausführungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank (Fed). In den USA sei vor allem die Einschätzung der Fed für Wachstum und Inflation von Interesse. Bei den Aussagen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet stehe insbesondere die weitere Geldpolitik in den kommenden Monaten im Blickpunkt.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68230 (0,68280) britische Pfund , 163,31 (163,15) japanische Yen und auf 1,6471 (1,6479) Schweizer Franken fest. Aufgrund eines Feiertags blieb die Londoner Edelmetallbörse LME am Montag geschlossen. (awp/mc/gh)