Eurokurs bewegt sich in Richtung Rekordstand

Ein Dollar war 0,7026 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,4226 (Freitag: 1,4173) Dollar festgesetzt. Seinen bisherigen Rekordstand von 1,4282 Dollar hatte der Euro Anfang Oktober markiert.


Amerikanische Anleger riskieren wieder mehr
«Der Risikoappetit der amerikanischen Anleger ist wieder gestiegen und diese legten wieder vermehrt ausserhalb der USA Geld an», sagte Commerzbank-Devisenexperte Carsten Fritsch. Mittlerweile erwarte kaum einer, dass es auf dem Treffer der Finanzminister der sieben wichtigsten Industriestaaten (G7) am Wochenende zu einer konkreten Aussage zum hohen Wechselkurs des Euro kommen könnte. Schliesslich seien sich die Europäer nicht nur mit den USA uneins sondern auch untereinander.


Frühindikator der Region New York ohne Einfluss
Der am Nachmittag deutlich besser als erwartet ausgefallene Frühindikator für die Region New York habe am Markt keine Rolle gespielt, sagte Fritsch. Der Indikator werfe mehr Fragen als Antworten auf. Der Empire State Manufacturing Index war von 14,7 Punkten im Vormonat auf 28,75 Punkte gestiegen. Volkswirte hatten im Durchschnitt nur mit einem Anstieg auf 16,4 Punkte gerechnet. Offensichtlich habe der niedrige Dollarkurs die Exportchancen in der Region verbessert und so zu einem Anstieg beigetragen.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,69695 (0,69850) britische Pfund , 167,52 (166,51) japanische Yen und auf 1,6792 (1,6803) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London wurde mit 758,85 (749,50) US-Dollar gehandelt.(awp/mc/pg)

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