Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3040 (Montag: 1,2936) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7669 (0,7730) Euro.
Positive Konjunkturdaten aus der Eurozone
Die Kursgewinne sind vor allem auf positive Konjunkturdaten aus der Eurozone zurückzuführen», sagte Devisenexperte Christian Löhr von der Bremer Landesbank. In der Eurozone ist der Auftragseingang in der Industrie im November überraschend stark gestiegen. Daneben sind in Frankreich die Konsumausgaben der privaten Haushalte im Dezember deutlich stärker als von Experten erwartet geklettert. Die Daten festigten das Bild einer robusten Euroraum-Konjunktur und stützten mithin den Euro, sagte Löhr.
ifo-Geschäftsklimaindex im Blickpunkt
Auch für die kurze bis mittlere Frist sei von einem festen Euro auszugehen. In dieser Woche stehe vor allem der ifo-Geschäftsklimaindex im Blickpunkt. Auch sei mit robusten Werten zu rechnen, so dass der Euro noch etwas an Boden gewinnen könnte. In der kurzen Sicht könne der Euro über 1,31 Dollar, mittelfristig sogar über 1,33 Dollar klettern, schätzt Löhr.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6552 (0,65485) britische Pfund , 158,02 (157,53) japanische Yen und auf 1,6167 (1,6185) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 642,50 (639,00) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)