Im frühen Handel hatte der Euro noch zeitweise unter 1,58 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,5898 (Freitag: 1,5780) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,6290 (0,6337) Euro. «Die Kursverluste des Euro vom Freitag waren durch die wirtschaftlichen Daten nicht gerechtfertigt», sagte Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Die erneute Anstieg sei jedoch schneller gekommen als dies zu erwarten gewesen sei. Die Kursverluste vom Freitag seien sofort als Kaufgelegenheit genutzt worden.
Referenzkurs bei 1,6059 Franken
Ein erstmaliger Anstieg des Euro über die Marke von 1,60 Dollar noch im weiteren Wochenverlauf sei damit wahrscheinlicher geworden, sagte Fritsch. Seinen bisherigen Rekordstand hatte der Euro am vergangenen Donnerstag bei 1,5982 Dollar erreicht. Sollten die in dieser Woche anstehenden Konjunkturindikatoren aus der Eurozone das positive Konjunkturbild der EZB bestätigen, dürfte dies dem Euro weiteren Auftrieb verleihen, sagte Fritsch. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80070 (0,79070) britische Pfund, 164,43 (163,99) japanische Yen und auf 1,6059 (1,6138) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 918,50 (908,75) Dollar gefixt. (awp/mc/ps)