Eurokurs etwas gestiegen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3486 (Montag: 1,3432) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7415 (0,7445) Euro.


ZEW-Index stützt zeitweise
«Die überraschend deutlich gestiegenen ZEW-Konjunkturerwartungen haben den Euro gestützt», sagte Ralf Umlauf, Anleihenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhobene Frühindikator stieg im April um 8,5 Punkte auf 53,0 Punkte. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 47,0 Punkte gerechnet. «Zudem haben die freundlichen Aktienmärkte den Euro beflügelt», sagte Umlauf. «Die Risikoneigung an den Märkten hat etwas zugenommen.»


Griechenland: Leichte Entspannung
Für eine gewisse Erleichterung sorgte auch die erfolgreich verlaufene Auktion von griechischen Geldmarktpapieren. «Dies hat dem Thema Griechenland etwas die Schärfe genommen», sagte Umlauf. Das Thema Griechenland dürfte dem Markt aber noch für längere Zeit erhalten bleiben. So stiegen die Risikoaufschläge für griechische Staatsanleihen zeitweise auf neue Rekordstände.


Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87650 (0,88050) britische Pfund , 125,32 (123,50) japanische Yen und 1,4334 (1,4345) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.144,75 (1.136,25) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 27.256,30 (27.002,75) Euro. (awp/mc/pg/30)

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