Eurokurs fällt – Lustloser Handel

Der Handel sei lustlos verlaufen, sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt. «Dem Markt fehlen die Impulse». Die im Tagesverlauf veröffentlichten Konjunkturdaten seien ohne Wirkung geblieben. In der Eurozone war der Einzelhandelsumsatz im August mit plus 2,4 Prozent zum Vorjahr überraschend deutlich gestiegen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 2,0 Prozent gerechnet. In den USA hatte sich der Auftragseingang im August überraschend nicht verändert. Experten waren hingegen von einem leichten Rückgang ausgegangen.


Markt wartet auf neue Impulse
Der Eurokurs bewege sich weiter in seiner Handelsspanne, sagte Sartoris. «Der Markt wartet auf neue Impulse». Möglicherweise werde er diese von einer für den frühen Abend angekündigten Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke erhalten.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6743 (0,6742) britische Pfund, 149,80 (149,86) japanische Yen und 1,5888 (1,5848) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 573,60 (582,25) Dollar festgesetzt. (awp/mc/pg)

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