Im Mittagshandel hatte der Euro noch zeitweise bei 1,5887 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,5816 (Donnerstag: 1,5849) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,6323 (0,6310) Euro.
Citigroup-Zahlen stützen Dollar
«Die besser als erwartet ausgefallenen Daten der US-Grossbank Citigroup haben den Euro im Nachmittagshandel etwas unter Druck gebracht», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Die Verluste der Citigroup waren im zweiten Quartal niedriger als von Experten erwartet ausgefallen. Angesichts der anhaltenden US-Finanzkrise und zuvor enttäuschend ausgefallen Daten der US-Investmentbank Merrill Lynch seien die Daten besonders beachtet worden, sagte die Expertin.
Referenzkurs bei 1,6207 Franken
«Insgesamt haben sich die Kursbewegungen jedoch wegen eines sich stabilisierenden Ölpreises in Grenzen gehalten», sagte Praefcke. Der in den vergangenen Tagen deutlich gefallene Ölpreis hätte immer wieder den Dollar beflügelt. Sollte sich die Korrektur beim Ölpreis in der kommenden Woche fortsetzen, sollte auch der Euro weiter unter Druck geraten und unter 1,58 Dollar fallen. Am Dienstag hatte der Euro noch mit 1,6038 Dollar einen neuen Rekordstand erreicht. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79315 (0,79140) britische Pfund, 169,03 (167,43) japanische Yen und auf 1,6207 (1,6145) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 959,75 (965,50) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/31)