Der Dollar kostete damit 0,7367 (0,7449) Euro. «Die Kursverluste an den Aktienmärkten haben auch den Euro belastet», sagte Rainer Sartoris, Devisenexperte beim Bankhaus HSBC Trinkaus. Zudem hätten Investoren nach den deutlichen Kursgewinnen des Euro am Freitag Gewinne mitgenommen. Marktbewegende Konjunkturdaten wurden im Tagesverlauf nicht veröffentlicht.
«Sicherer Hafen» Dollar
Zudem hatte das «Wall Street Journal» am Wochenende berichtet, die 19 führenden US-Banken bräuchten noch mehr frisches Kapital als die laut Stress-Test verlangten 75 Milliarden Dollar. Die US-Notenbank habe bei der Prüfung ursprünglich weitaus grössere Kapitallücken festgestellt als schliesslich bekanntgeben worden seien, berichtete das Blatt. Der Euro leide weiterhin unter negativen Nachrichten, sagte Sartoris. Der Dollar werde hingegen bei negativen Meldungen als «sicherer Hafen» gesucht.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89860 (0,89070) britische Pfund , 132,82 (133,36) japanische Yen und 1,5057 (1,5142) Schweizer Franken fest gesetzt. Die Feinunze Gold wurde in London mit 913,00 (907,00) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/28)