Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2802 (Donnerstag: 1,2879) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7811 (0,7765) Euro.
Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende
«Für die Kursverluste am Freitag waren Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende verantwortlich», sagte Devisenexperte Christian Pohl von der FXdirekt Bank. Auch die sehr enttäuschenden Daten zum Verbrauchertrauen in den USA hätten den Dollar kaum belastet. Das Verbrauchertrauen der Universität von Michigan war im August auf den niedrigsten Stand im laufenden Jahr gefallen.
Dollar könnte unter Druck geraten
«Der Dollar könnte jedoch angesichts der zuletzt enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA bereits wieder in der kommenden Woche unter Druck geraten», sagte Pohl. Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank angesichts der sich abzeichnenden Konjunkturabkühlung nochmals die Zinsen anheben könnte, liege bei nur noch 10 Prozent. Insbesondere die zur Veröffentlichung anstehenden Daten zum Immobilienmarkt der USA könnten den Euro wieder über 1,29 Dollar heben. Falls der Euro den wichtigen Widerstand b ei 1,2910 überwinde, sei der Weg nach oben frei.
Euro-Referenzkurs auf 1,5818 Schweizer Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68035 (0,67910) britische Pfund , 148,33 (148,56) japanische Yen und 1,5818 (1,5779) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 613,90 (622,30) Dollar gefixt. (awp/mc/ar)