Eurokurs gefallen – Märkte verunsichert

«Die Erholung an den Aktienmärkten vom Vortag hat sich am Freitag nicht fortgesetzt», sagte Devisenexperte Stephan Rieke von der BHF-Bank. Dies habe auch den Euro belastet. «Der Markt ist immer noch durch Skepsis geprägt.» So hätten auch die zurückhaltenden Äusserungen des Mineralölkonzerns Chevron zum Geschäftsverlauf im zweiten Quartal die Märkte verunsichert. Die eher pessimistische Haltung des Marktes wurde auch durch den ersten Rückgang des von der Universität von Michigan erhobenen Verbrauchervertrauens seit Februar bestätigt. Der entsprechende Index ist von 70,8 Punkten im Vormonat auf 64,6 Zähler im Juli zurückgegangen.


Warten auf klare Signale
«Insgesamt hat sich jedoch wenig am Devisenmarkt getan», sagte Rieke. Der Euro bewege sich schon sei Tagen um die Marke von 1,40 Dollar. Man warte jetzt auf klare Signale, ob es tatsächlich nach der Talfahrt zu einer Erholung der Konjunktur komme. Hier könnten die Quartalsergebnisse von Unternehmen ein Impulsgeber auch für den Devisenmarkt sein.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85800 (0,86060) britische Pfund , 128,21 (130,05) japanische Yen und 1,5140 (1,5119) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 913,00 (911,75) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 21.040 (21.050) Euro. (awp/mc/pg/30)

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