Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2633 (Freitag: 1,2680) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7916 (0,7886) Euro.
«Die in der Eurozone veröffentlichten Konjunkturdaten haben den Euro etwas belastet», sagte Stephan Rieke von BHF-Bank. So sei die Inflation in den deutschen Bundesländern Brandenburg und Sachsen etwas schwächer als erwartet ausgefallen. Es bleibe aber abzuwarten ob sich diese Entwicklung in den anderen Bundesländern fortsetze. Am Dienstag veröffentlicht das Statistische Bundesamt die Daten für Deutschland insgesamt. Eine rückläufige Inflation könnte den Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) zur Erhöhung der Leitzinsen etwas vermindern.
Belgischer Geschäftsklimaindex schwächer als erwartet
Zudem sei auch der belgische Geschäftsklimindex im Juli etwas schwächer als erwartet ausgefallen, sagte Rieke. Der BNB-Index, der als Frühindikator für die gesamte Eurozone gilt, war im Juli von 10,1 Punkten im Vormonat auf 5,4 Punke gefallen. Volkswirte hatten zuvor lediglich mit einem Rückgang um 6,7 Punkte gerechnet. «Mit Spannung werden jetzt die entsprechenden Indikatoren aus Frankreich, Italien und Deutschland (ifo-Index) erwartet», sagte Rieke. Er erwarte hier trotz des Rückgangs in Belgien weiterhin robuste Werte. Der Handel sei angesichts der dünnen Datenlage und der Ferienzeit sehr ruhig verlaufen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6816 (0,6829) britische Pfund, 147,32 (146,96) japanische Yen und 1,5746 (1,5708) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London mit 605,70 (634,00) Dollar fest gesetzt. (awp/mc/pg)