Eurokurs gefallen – steigende US-Zinsen belasten

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2012 (Dienstag: 1,2084) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8325 (0,8275) Euro.


Ein bis zwei weitere Zinserhöhungen wahrscheinlich
«Die erwarteten weiteren Leitzinserhöhungen in den USA lasten auf dem Euro», sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin von der Commerzbank. Die US-Notenbank hatte am Dienstagabend weitere Zinserhöhungen signalisiert. Praefcke hält einen oder zwei weitere Schritte um jeweils 0,25 Prozentpunkte für wahrscheinlich. Am Dienstag hatte die US-Notenbank den Leitzins von 4,50 auf 4,75 Prozent angehoben.


Handel ruhig verlaufen
«Insgesamt ist der Handel aber ruhig verlaufen», sagte Praefcke. «Der Eurokurs befindet sich derzeit in einem Niemandsland.» Abhängig bleibe die weitere Kursentwicklung von der erwarteten Zinsentwicklung in den USA und in der Eurozone. Erst wenn die Fed eine Pause bei ihrer Zinsrunde einlege, dürfte wieder das Defizit der Leistungsbilanz der USA in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,69185 (0,69070) britische Pfund , 141,58 (141,09) japanische Yen und 1,5742 (1,5715) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 565 (567,50) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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