Eurokurs gefallen – US-Konjunkturdaten belasten Dollar kaum

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,2675 (Donnerstag: 1,2723) Dollar festgesetz. Der Dollar kostete damit 0,7890 (0,7860) Euro.

US-Konjunkturdaten beeinflussen Dollar kaum
Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten haben den Dollar kaum belastet. «Die Kursentwicklung lässt sich nicht durch die aktuellen Konkunkturdaten erkären», sagte Devisenexperte Jens-Uwe Wächter von der DekaBank. Die Inflationszahlen aus den USA seien wie erwartet ausgefallen. Fundamental müssten die US-Konjunkturdaten den Euro insgesamt eher stützen und den Dollar schwächen, erklärte Wächter.

US-Notenbank wird nach Einschätzungen Leitzins unverändert belassen
Die Entwicklung der Verbaucherpreise und der Rückgang der US-Industrieprodukktion im August dämpften nach Einschätzung von Wächter die Spekulationen auf eine weitere Zinserhöhung in den USA in der kommenden Woche. Die US-Notenbank wird nach einhelliger Einschätzung von Experten ihren Leitzins am kommenden Mittwoch unverändert bei 5,25 Prozent belassen.

Euro-Referenzkurs auf 1,5946 Schweizer Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6739 (0,6743) britische Pfund , 149,09 (149,58) japanis che Yen und 1,5946 (1,5878) Schweizer Franken wurde in London am Nachmittag mit 573,60 (584,40) Dollar festgesetzt. (awp/mc/ar)

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