Eurokurs gestiegen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,2660 (Freitag: 1,2675) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7890 (0,7984) Euro.


Impulsloser Handel
«Trotz der Kursgewinne des Euro ist der Handel heute recht impulslos verlaufen», sagte Karl-Heinz Stern, Devisenexperte bei der BayernLB. Nach wie vor herrsche an den Märkten grosse Verunsicherung über die weitere Entwicklung der Finanzkrise. Auch das Treffen der 20 grössten Industrienationen (G20) am Wochenende in Washington habe kaum zur Beruhigung der Marktteilnehmer beigetragen. «Die Ergebnisse des Treffens sind derzeit schwer einzuordnen.» Zwar sei auf dem Treffen durchaus ein Zeichen gesetzt worden, dass etwas gegen künftige Krisen unternommen werden soll. Konkrete Massnahmen seien aber nicht beschlossen worden.


Geschäftsaussichten in New York auf Rekordtief
Auch neue Konjunkturdaten aus den USA konnten dem Handel keine wesentlichen Impulse verleihen. Die Geschäftsaussichten im Bundesstaat New York, gemessen am Empire-State-Index, sind im November abermals auf ein Rekordtief gesunken. Zahlen zur Industrieproduktion im Oktober überraschten indes positiv. Angesichts der angespannten Lage an den Finanzmärkten spielen Fundamentaldaten bereits seit Wochen eine eher untergeordnete Bedeutung an den Devisenmärkten.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84825 (0,85980) britische Pfund , 121,93 (122,17) japanische Yen und auf 1,5150 (1,5100) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 734,00 (747,50) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/30)

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