«Der Devisenmarkt befindet sich weiterhin in einer abwartenden Haltung», sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF Bank. Entscheidend für den weiteren Kursverlauf bleibe die in der kommenden Woche anstehende Sitzung des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank (FOMC). Zuletzt habe die Unsicherheit über die Höhe der erwarteten Käufe von Staatsanleihen dominiert. Zudem werden am Freitag die Zahlen für das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das dritte Quartal veröffentlicht. Volkswirte erwarten hier ein moderates Wachstum.
US-Wahlen mit Auswirkungen auf Devisenmarkt?
«Noch ist unklar ob die in der kommende Woche anstehenden Wahlen zum US-Kongress Wirkung auf den Devisenmarkt haben werden», sagte Rieke. Zumindest in der Wechselkurspolitik mit Blick auf China dürfte es nach den Wahlen keine Änderungen geben. Der Dollar könnte jedoch sogar von einem geschwächten US-Präsidenten profitieren, da weitere staatliche Ausgabenprogramme blockieren werden dürften.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87040 (0,87235) britische Pfund , 112,57 (112,78) japanische Yen und 1,3668 (1,3639) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.333,50 (1.324,50) Dollar gefixt. Ein Kilo Gold kostete 30.590,00 (30.670,00) Euro. (awp/mc/ss/22)