Eurokurs gestiegen – niedrige US-Inflation dämpft Zinserwartungen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1822 (Mittwoch: 1,1872) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8459 (0,8423) Euro.

Erleichterung vor den Feiertagen
Die zurückhaltende Entwicklung der Verbraucherpreise in den USA im November habe offensichtlich die Inflationsängste beruhigt und die Zinserwartungen gedämpft, sagte Stephan Rieke von der BHF Bank. Dies habe vor den Feiertagen zu einer gewissen Erleichterung geführt und Dollar-Verkäufe ausgelöst. Der Kursanstieg sollte jedoch angesichts eines dünnen Handels vor den Feiertagen nicht überbewertet werden. Wirklich neue Erkenntnisse über die künftige Zinspolitik der US-Notenbank hätten die Daten nicht geliefert.


Inflationszahlen aus Deutschland wenig überraschend
Die Inflationszahlen aus Deutschland seien wenig überraschend ausgefallen. Ersten Ergebnissen aus bisher fünf Bundesländern signalisierten eine Jahresinflationsrate zwischen 2,1 und 2,2 Prozent im Dezember. Das Ergebnis für Deutschland wird am Freitag veröffentlicht.


Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,681 (0,67895) britische Pfund , 138,84 (139,18) japanische Yen und 1,5551 (1,5529) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 500,00 (489,00) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)

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