Eurokurs gestiegen – Referenzkurs: 1,2632 Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor ebenfalls auf 1,2632 (Dienstag: 1,2546) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7916 (0,7971) Euro.


Warten auf US-Zinsentscheid
Auch in den kommenden Handelstagen rechnen Devisenexperten beim Euro mit einer vergleichsweise engen Handelsspanne. An den Finanzmärkten sei bereits Abwarten auf die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) in der kommenden Woche (28./29. Juni) angesagt, sagte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Volkswirte erwarten bei der Juni-Sitzung der Fed die 17. Zinserhöhung in Folge um 0,25 Prozentpunkte auf dann 5,25 Prozent.


Trichet-Aussagen ohne Auswirkungen
Die Anhörung des Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europaparlaments habe hingegen kaum Reaktionen an den Devisenmärkten zur Folge gehabt, sagte Fritsch. Der oberste europäische Währungshüter hatte erneut auf die Inflationsgefahren hingewiesen. Eine weitere Zinserhöhung der EZB im August um 0,25 Prozent auf dann 3,00 Prozent ist nach Einschätzung des Commerzbank-Experten ohnehin bereits im Markt eingepreist.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6855 (0,6824) britische Pfund , 145,22 (144,43) japanische Yen und 1,5618 (1,5596) Schweizer Franken fest. (awp/mc/pg)

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