Eurokurs gestiegen – Ruhiger Handel
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,4380 (Donnerstag: 1,4349) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,6954 (0,6969) Euro. Der Handel sei angesichts des bevorstehenden Jahresendes sehr ruhig, sagte Thomas Amend, Devisenexperte vom Bankhaus HSBC Trinkaus. Die am Freitag veröffentlichten Konjunkturdaten hätten sich wenig auf die Kurse ausgewirkt.
Nachtichten stützten die US-Währung
Der anhaltende Inflationsdruck in den USA hätte eigentlich für den Dollar gesprochen, sagte Amend. So war die Kernrate (ohne Energie und Lebensmittel) des Verbraucherpeisindex PCE im Jahresvergleich mit 2,2 Prozent stärker gestiegen als erwartet. Die Zahlen zeigten, dass es mit den Leitzinsen in den USA nicht so stark nach unten gehen dürfte. Auch die Ankündigung der US-Notenbank, dem Markt weiter Liquidität anzubieten, hätte sich eher stützend für die US-Währung auswirken dürfen.
Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,72360 (0,72150) britische Pfund , 163,27 (162,30) japanische Yen und auf 1,6612 (1,6603) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 810,50 (795,25) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)