Eurokurs gestiegen – Sorgen um US-Konjunktur stützen weiterhin

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3226 (Mittwoch: 1,3183) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,7561 (0,7586) Euro.

Sorgen um US-Konjunktur
«Die nach wie vor vorhandenen Sorgen um die US-Konjunktur belasten weiterhin den Dollar», sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Der Euro habe vor allem vom jüngst gesunkenen Empire State Index profitieren können, Die Kennzahl für das verarbeitende Gewerbe war deutlich von 24,35 auf 1,85 Punkte gesunken. Die übrigen US-Konjunkturdaten vom Tage seien «eher gemischt» ausgefallen. Zumindest hätten sie nicht ausgereicht, den Dollar zu stützen. Die Marktstimmung sei weiterhin Euro-freundlich, sagte Sartoris.

Positive Tendenz für Euro erwartet
Für die Restwoche erwartet Sartoris eine leicht positive Tendenz für den Euro. So sollten auch die am Freitag anstehenden Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten nicht ausreichen, um den Dollar nachhaltig zu beflügeln. Eine Trendwende, hin zu einem deutlich festeren Dollar, sei derzeit nicht zu erwarten, schätzt der Währungsexperte.

Euro-Referenzkurs auf 1,6088 Schweizer Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68275 (0,68535) britische Pfund , 155,09 (153,66) japanische Yen und auf 1,6088 (1,6070) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 648,50 (643,25) Dollar gefixt. (awp/mc/ar)

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