Eurokurs gestiegen – Warten auf EZB-Zinsentscheidung und G7-Treffen

Der Dollar kostete damit 0,7719 (0,7737) Euro. «Vor der Leitzinsentscheidung der EZB am Donnerstag und dem Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der sieben führenden Industrienationen (G7) an diesem Wochenende halten sich viele Marktteilnehmer mit grösseren Engagements zurück», sagte Devisenhändlerin Tabea Pollmüller von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP). Entscheidende Konjunkturdaten aus den USA standen nicht zur Veröffentlichung an. Auch am Mittwoch sei angesichts der bevorstehenden Top-Ereignisse weiterhin mit einem schleppenden Handel in einer sehr engen Spanne zu rechnen.


Erneute Straffung der Zinszügel angezeigt
EZB-Präsident Jean-Claude Trichet dürfte aus Sicht von Pollmüller am Donnerstag eine weitere Leitzinserhöhung für Anfang März vorbereiten. Angesichts der robusten Konjunktur und weiter bestehender Inflationsgefahren bleibe eine erneute Straffung der Zinszügel in der Eurozone angezeigt. Mit Blick auf das G7-Treffen rage das Thema Yen-Schwäche heraus. Während sich die Europäer über die jüngsten Kursverluste des Yen besorgt zeigten, bleiben die USA und Kanada hingegen gelassener. Vor diesem Hintergrund könnte das Treffen auch ohne eine klare Botschaft zur japanischen Währung beendet werden.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,65780 (0,66115) britische Pfund , 155,56 (155,85) japanische Yen und auf 1,6100 (1,6170) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde mit 653,25 (649,40) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)

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