Die Ausweitung von unkonventionellen Maßnahmen der US-Notenbank (Fed) habe den Euro gestützt, sagten Händler. Zur Stützung des amerikanischen Finanz- und Immobiliensektors will die Fed zusätzlich eine Billion US-Dollar (770 Mrd Euro) in die Märkte pumpen. Der Euro war am Mittwoch nach der Entscheidung der Fed von 1,31 Dollar zeitweise auf über 1,35 Dollar gestiegen. Diese Inflationierungspolitik der US-Notenbank mit der Notenpresse könnte sich nach Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) auch auf längere Sicht negativ auf den Außenwert des Dollar niederschlagen. Die EZB hingegen habe den Leitzins noch nicht auf Null gesenkt und stehe einem Kauf von Staatsanleihen skeptisch gegenüber. (awp/mc/ps/04)