Im Vormittagshandel hatte der Euro noch bei 1,4620 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4651 (Donnerstag: 1,4639) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,6825 (0,6831) Euro.
Konjunkturdaten bewegten kaum
«Die im Tagesverlauf veröffentlichten Konjunkturdaten haben den Devisenmarkt kaum bewegt», sagte Rainer Sartoris vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die schwächer als erwartet ausgefallene amerikanische Industrieproduktion habe den Euro nicht weiter gestützt. Es lasse sich auch kein grundlegend neues Bild aus den Daten herauslesen, das eine Abschwächung der US-Wirtschaft signalisiere. Die Produktion war in den USA im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent gesunken. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg von 0,1 Prozent gerechnet.
Keine grossen Impulse zu erwarten
In der kommenden Woche seien keine grossen Impulse von Seiten anstehender Konjunkturdaten zu erwarten, sagte Sartoris. Als interessant könnte sich jedoch das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank (Minutes) erweisen. Der Eurokurs dürfte sich in der kommenden Woche weiter auf dem derzeitigen Niveau bewegen.
Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,71625 (0,71485) britische Pfund, 161,98 (161,98) japanische Yen und auf 1,6406 (1,6454) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 789,75 (794,00) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)