Eurokurs in technisch geprägtem Handel nahezu unverändert
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs des Euro am Mittag auf 1,3577 (Dienstag: 1,3549) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7365 (0,7381) Euro.
Markt nach wie vor Euro-freundlich gestimmt
«Angesichts nur weniger Konjunkturdaten ist der Handel sehr technisch geprägt gewesen», sagte Devisenexperte Björn Bender von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Von fundamentaler Seite seien weder aus der Eurozone noch aus den USA Impulse zu verzeichnen gewesen. Letztlich habe dies zu einer Seitwärtsbewegung des Euro geführt. Gleichwohl sei der Markt nach wie vor Euro-freundlich gestimmt.
Anstieg auf Allzeithoch nicht unwahrscheinlich
Obgleich auch im weiteren Wochenverlauf nur wenige Konjunkturdaten anstünden, sei ein Anstieg des Eurokurses über sein Allzeithoch von 1,3666 Dollar nicht unwahrscheinlich. Ausschlaggebend hierfür seien aber weniger Fundamentaldaten als vielmehr technische und marktpsychologische Faktoren. Aktuell blickten die Marktteilnehmer vor allem auf das Rekordhoch des Euro vom Jahresende 2004. Dies könnte der Gemeinschaftswährung weiteren Auftrieb verleihen, schätzt Bender.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6773 (0,6763) britische Pfund , 160,77 (161,81) japanische Yen und auf 1,6367 (1,6406) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 688,75 (688,00) Dollar gehandelt. (awp/mc/pg)