Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3771 (Montag: 1,3781) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7262 (0,7256) Euro. In der vergangenen Woche war der Euro erstmals über 1,38 Dollar gestiegen.
Wenig neue Erkenntnisse zur US-Wirtschaft
«Die am Dienstag veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA haben wenig neue Erkenntnisse über die Lage der US-Wirtschaft geliefert», sagte Rainer Sartoris vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die Daten zur Industrieproduktion im Juni seien insgesamt im Rahmen der Erwartungen gewesen. Eigentlich hätte der Dollar jedoch von den gestiegenen Kapitalzuflüssen in die USA im Juni profitieren können.
Schwacher ZEW-Index belastet nur kurzzeitig
Die schwächer als erwartet ausgefallenen ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland im Juli hätten den Euro nur kurzzeitig belastet, sagte Sartoris. Der Indikator war von 20,3 Punkten im Juli auf 10,4 Punkte gefallen. Volkswirte hatten zuvor mit 19,3 Punkten gerechnet. «Die Entwicklung ist jedoch nicht dramatisch», sagte Sartoris. Der Indikator sei weiterhin i m positiven Bereich. Zudem habe sich der Indikator in den vergangenen Monaten auf einem sehr hohen Niveau befunden. Jedoch deutet der Indikator jetzt auf eine Konjunkturabkühlung im Jahr 2008 hin.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67320 (0,67655) britische Pfund , 168,07 (167,84) japanische Yen und auf 1,6554 (1,6556) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 666,50 (666,00) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)