Eurokurs kaum verändert
«Der Euro-Dollar-Kurs hat sich lustlos seitwärts bewegt», sagte Christian Melzer, Devisenexperte von der DekaBank. So habe der Markt kaum auf den besser als erwartet ausgefallenen deutschen Arbeitsmarktbericht für den Monat Juli reagiert. Leichte Kursgewinne hatte der Euro jedoch nach der Veröffentlichung der Daten der EU-Kommission zur Wirtschaftsstimmung erzielt. Die Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone hatte sich im Juli den vierten Monat in Folge aufgehellt.
Warten auf US-BIP-Zahlen
«Der Devisenmarkt hat eine abwartende Haltung eingenommen», sagte Melzer. Mit Spannung erwartet würden die Zahlen zum amerikanischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal, die am Freitag veröffentlicht werden. «Im weiteren Jahresverlauf dürfte der Dollar zum Euro zulegen, da die US-Wirtschaft schneller aus der Krise kommen dürfte», erwartet Melzer.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85240 (0,86110) britische Pfund , 133,89 (133,86) japanische Yen und 1,5314 (1,5268) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 932,50 (931,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 21.425 Euro. (awp/mc/pg/30)