Der Dollar kostete damit 0,7032 (0,6986) Euro. «Die Devisenhändler haben nach den Euro-Kursverlusten am Vortag eine abwartende Haltung eingenommen», sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. Vor der Pressekonferenz der EZB zur Zinsentscheidung am Donnerstag und dem amerikanischen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag wollten die Teilnehmer kein Risiko eingehen. Der Euro leide jedoch weiterhin unter den schwachen Aktienmärkten.
Grosse Unsicherheit
«Die Unsicherheit ist gross und man fürchtet neue schlechte Nachrichten aus dem Finanzsektor», sagte Rieke. Die am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturdaten hätten in dieses skeptische Bild gepasst. So ist in den USA die Beschäftigung im August nach Angaben des privaten Arbeitsmarkt-Dienstleister ADP stärker als von Volkswirten erwartet zurückgegangen. «Dies ist eine Warnung vor dem offiziellen Arbeitsmarktbericht», sagte Rieke.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87510 (0,88150) britische Pfund , 131,63 (133,26) japanische Yen und 1,5167 (1,5153) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 964,75 (955,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 21.725 (21.525) Euro. (awp/mc/pg/31)