Eurokurs kaum verändert – Warten auf EZB und US-Arbeitsmarktbericht
Vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag und der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts am Freitag hielten sich die Anleger zurück, sagte Devisenexperte Lothar Hessler von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Experten rechnen am Donnerstag einheitlich mit einer Erhöhung des Leitzinses der EZB um 0,25 Prozentpunkte auf dann 3,75 Prozent. Entscheidend sei, was die Notenbank hinsichtlich ihrer künftigen Zinspolitik signalisiere, sagte Hessler.
Tendenz eher nach oben als nach unten
Beim US-Arbeitsmarktbericht komme es darauf an, ob dieser eine anhaltende Schwäche der US-Konjunktur wiedergebe oder besser ausfalle als bisher erwartet. Tendenziell dürfte der Euro Hessler zufolge eher nach oben als nach unten tendieren. Mit einer Abwärtsbewegung sei nur zu rechnen, wenn die EZB signalisiere, keine weiteren Zinserhöhungen vornehmen zu wollen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68120 (0,67965) britische Pfund, 152,81 (152,69) japanische Yen und auf 1,6050 (1,6040) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 646,40 (643,75) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)