Eurokurs leicht gestiegen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4654 (Freitag: 1,4651) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,6824 (0,6825) Euro.


Es fehlt dem Markt an Impulsen
«Mangels entscheidender neuer Konjunkturdaten aus den USA und der Eurozone fehlt es dem Markt an Impulsen», sagte Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Nach den kräftigen Kursgewinnen bleibe der Euro in einer Konsolidierungsphase. In der durch das Erntedankfest verkürzten Handelswoche werden aus den USA insbesondere Daten zum Immobilienmarkt erwartet. Am Markt wird mit schwachen Daten gerechnet. Vor dem Hintergrund der schwelenden Krise am US-Wohnungsmarkt bleibe der Dollar grundsätzlich weiter unter Druck.


Trichet bekräftigt, dass scharfe Wechselkursbewegungen unerwünscht sind
Die jüngsten Aussagen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet dürften die Dollarschwäche aus Sicht von Fritsch nur abfedern, nicht aber aufhalten. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hatte am Montag erneut bekräftigt, dass scharfe Wechselkursbewegungen unerwünscht sind. «Das Euro-Kaufinteresse bleibt aber weiter hoch», sagte Fritsch. Allerdings habe in jüngster Zeit bei den Währungen ein Wechsel der Zugpferde stattgefunden. Zuletzt hatte der Yen wegen der Auflösung spekulativer Positionen besonders deutlich an Wert gewonnen, während sich der Euro vergleichsweise stabil hielt.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,71445 (0,71625) britische Pfund , 161,58 (161,98) japanische Yen und auf 1,6379 (1,6406) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 778,85 (789,75) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)

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