Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag noch auf 1,3352 (Mittwoch: 1,3348) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7490 (0,7492) Euro.
US-Wirtschaft stärker als erwartet gewachsen
«Der Handel ist ruhig verlaufen, lediglich die US-Wachstumsdaten zum vierten Quartal haben den Euro am frühen Nachmittag etwas bewegt», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Nach den Daten gab der Eurokurs etwas nach, erholte sich im weiteren Handelsverlauf aber wieder. Die Wirtschaft der USA ist im vierten Quartal stärker als von Volkswirten erwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat auf das Jahr hoch gerechnet um 2,5 Prozent zugelegt, während Experten zuvor von 2,2 Prozent ausgegangen waren. Trotz der robusteren Daten bestünden weiterhin Wachstumssorgen für die grösste Volkswirtschaft der Welt, sagte Praefcke.
Euro-freundliche Atmosphäre
Dementsprechend sei die Stimmung an den Devisenmärkten weiterhin Euro-freundlich. Für den Wochenausklang rechnet Praefcke mit einer Seitwärtsbewegung des Eurokurses. Trotz einer Reihe v on Konjunkturdaten, die am Freitag anstünden, sei mit keinen signifikanten Kursbewegungen zu rechnen. Leichte Unterstützung könnte der Dollar vom Chicago-Einkaufsmanagerindex erhalten, soweit dieser nach dem Rückgang im Vormonat wieder etwas steige.
Euro-Referenzkurs auf 1,6215 Schweizer Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6793 (0,6795) britische Pfund , 156,75 (156,38) japanische Yen und auf 1,6215 (1,6164) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 661,00 (666,75) Dollar gefixt. (awp/mc/ar)