Eurokurs leicht gesunken – Weiter über 1,34 US-Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Mittag noch auf 1,3403 (Montag : 1,3404) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7461 (0,7460) Euro.

Trendwende infolge schwächerer US-Daten
«Trotz der leichten Kursverluste setzt der Euro seinen Erholungskurs fort», sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Nachdem der Euro in den vergangenen Wochen noch deutliche Kursverluste verzeichnet habe, sei schon am vergangenen Freitag infolge schwächerer US-Daten eine Trendwende absehbar gewesen. Dieser Kurs habe sich am Dienstag im Wesentlichen fortgesetzt, wenngleich der Euro zwischenzeitliche Verluste hinnehmen musste. Belastet hätten vor allem die unerwartet gesunkenen ZEW-Konjunkturerwartungen.

Marktumfeld Euro-freundlicher
Im weiteren Verlauf habe sich die Euro aber wieder stabilisiert. Auch robuste Zahlen vom US-Immobilienmarkt hätten nicht ausgereicht, den Euro unter Druck zu setzen. Derzeit sei das Marktumfeld wieder etwas Euro-freundlicher als in den vergangenen Wochen, sagte Sartoris. Im weiteren Wochenverlauf stehe vor allem der ifo-Geschäftsklimaindex am Freitag im Blickpunkt. Von Interesse sei dabei insbesondere, ob die Konjunkturerwartungen der Unternehmen über ihr bereits hohes Niveau hinaus steigen werden.

Euro-Referenzkurs auf 1,6627 Schweizer Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67465 (0,67630) britische Pfund , 165,46 (165,46) japanische Yen und auf 1,6627 (1,6620) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 656,30 (656,00) Dollar gefixt. (awp/mc/ar)

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