Eurokurs nach Berg- und Talfahrt erneut gesunken

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,5656 (Dienstag: 1,5760) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,6345 (0,6345) Euro.


Uneinigkeit über konjunkturelle Entwicklung
«Das Auf und Ab des Euro zeigt, wie unsicher die Marktteilnehmer derzeit über die weitere konjunkturelle Entwicklung in den USA und der Eurozone sind», sagte Devisenexperte Michael Burkhardt von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Auch die weitere Entwicklung der Leitzinsen in Amerika und Europa sei aktuell schwer abzusehen. «Wir bewegen uns in einer Phase, in der viele Argumente für und gegen den Dollar verbraucht sind.»


US-Daten besser als erwartet ausgefallen
Leichten Auftrieb habe der Dollar unterdessen von den etwas besser als erwartet ausgefallenen US-Daten zu den Investitionsgütern erhalten, sagte Burkhardt. So waren die entsprechenden Auftragseingänge im April zwar gesunken, allerdings fiel der Rückgang nicht so kräftig wie befürchtet aus. Die stark beachteten Aufträge ohne Transportgüter konnten auf Monatssicht sogar um 2,5 Prozent zulegen. Nach Einschätzung der Postbank stimmen die Daten leicht optimistisch für die angeschlagene US-Konjunktur.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79315 (0,79700) britische Pfund , 164,07 (163,65) japanische Yen und auf 1,6255 (1,6159) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 902,50 (Vortag: 906,75) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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