Eurokurs nach Berg- und Talfahrt schwächer
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,3195 (Montag: 1,3136) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7579 (0,7613) Euro.
Handel vornehmlich technisch getrieben
Der Handel sei angesichts der sehr dünnen Umsätze vor allem technisch getrieben gewesen, sagten Händler. Nach dem Anstieg über die Marke von 1,32 Dollar seien automatische Kaufaufträge ausgelöst worden. Im Nachmittagshandel hätten dann wieder Gewinnmitnahmen eingesetzt. Die enttäuschend ausgefallenen US-Konjunkturdaten hätten den Dollar nicht belastet, sagten Händler. Das Verbrauchervertrauen hatte sich im Dezember überraschend eingetrübt und die Hauspreise sind im Oktober weiter gesunken.
Euro gegenüber Franken knapp an Rekordtief
Der Franken hingegen legte zu anderen wichtigen Währungen zu. Der Eurokurs fiel zeitweise bis auf 1,2490 Franken. Im Mittagshandel hatte der Euro noch 1,2666 Franken gekostet. Er blieb damit aber über seinem Rekordtiefstand von 1,2435 Dollar vom vergangenen Mittwoch. Die Kursausschläge am Devisenmarkt seien jedoch angesichts des sehr niedrigen Handelsvolumen überzeichnet, sagten Händler. Zudem war mit London der weltweit wichtigste Devisenhandelsplatz geschlossen.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85345 (0,85230) britische Pfund, 108,20 (108,89) japanische Yen und 1,2513 (1,2626) Schweizer Franken fest. Ein Goldfixing fand in London nicht statt. Ein Kilo Gold kostete unverändert 33.430,00 Euro. (awp/mc/ps/15)