Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,4229 (Montag: 1,4269) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7028 (0,7008) Euro.
Konjunkturerwartungen etwas gedämpft
«Das schwache Verbrauchervertrauen in den USA hat die Konjunkturerwartungen etwas gedämpft und so den Euro belastet», sagte Ulrich Wortberg, Devisenexperte von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich im Juli stärker als von Experten erwartet eingetrübt. Der vom Conference Board ermittelte Index war von 49,3 Punkten im Vormonat auf 46,6 Punkte gefallen. In den vergangenen Tagen war der Euro dank verbesserter Konjunkturhoffnungen noch merklich gestiegen.
Gewinnmitnahmen
«Der Euro ist aber auch unter Druck geraten, weil er es nicht geschafft hat, die Marke von 1,43 Dollar nachhaltig zu überschreiten», sagte Wortberg. Daraufhin hätten Gewinnmitnahmen eingesetzt. Zudem hätten auch die Kursverluste an den Aktienmärkten auf dem Euro gelastet.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86220 (0,86530) britische Pfund , 134,53 (135,61) japanische Yen und 1,5224 (1,5237) Schweizer Franken festgesetzt. Die Feinunze Gold wurde in London mit 944,25 (955,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 21.520 (21.570) Euro. (awp/mc/pg/30)